Autogenschweißen
Die Heizflamme erwärmt das zu schneidende Werkstück auf die Entzündungstemperatur des Werkstoffes. Anschließend wird ein Strahl von mindestens 99,5 % reinem Sauerstoff auf die erhitzte Stelle geblasen.
Das Verbrennen beginnt, der Sauerstoffstrahl arbeitet sich bis zur Unterseite des Materials durch. Der Brenner wird fortbewegt und es entsteht eine schmale Trennfuge. Nach diesem Verfahren können alle niedrig legierten Stähle geschnitten werden.
Trotz der zunehmenden Bedeutung der anderen Schneidverfahren, wie Plasma- und Laserschneiden, bleibt das autogene Brennschneiden ein sehr wirtschaftliches Verfahren. Bei großen Materialstärken bis 1200 mm gibt es keine Alternative zum Brennschneiden.
Das maschinelle Brennschneiden gewährleistet schnelles, sicheres Einstechen, hohe Schnittgeschwindigkeit und ermöglicht die Herstellung von Bauelementen mit Fertigmaßen ohne Nacharbeit. Zur Schweißnahtvorbereitung können V-, Y- und K-Schnitte hergestellt werden.
Quelle: www.messer-cs.com